Ich wurde in
Freiheit in einem wunderschönen Steppenland geboren. Die Nähe und Wärme meiner
Mutter durfte ich nur kurze Zeit spüren. An meine Zeit als Jungtier kann ich
mich nur noch sehr wage erinnern, nur meine sehnsuchtsvollen Träume führen mich
immer wieder an die Stätte meiner Geburt zurück. An meinen Vater kann ich mich
gar nicht mehr erinnern.
Dann, auf meinem ersten kleinen Ausflug mit den anderen Jungtieren, wurde ich meiner Heimat entrissen und von meiner Familie und meinem Rudel getrennt, komplett entwurzelt und in ein weit entferntes Land verfrachtet. Seit dem werde ich von den unbarmherzigsten Tieren die ich jemals kennengelernt habe gefangen gehalten.Von nun an begann mein Leben als Attraktion und reines Ausstellungsobjekt für die Gattung Mensch. Ich bekam einen eigenen Käfig, dieser dient mir seit jenem Tag als klägliches Zuhause.
Eingesperrt auf 3 mal 3 Meter sollte ich von nun an mein Leben fristen.Schon nach kurzer Zeit wurde mir ein Dompteur zugewiesen, mein neues Herrchen sozusagen. Unter Schlägen, Tritten und Peitschenhieben beugte ich mich langsam aber sicher seinem Willen. Das einst so stolze funkeln in meinen Augen verblasste, die scharfen Krallen und Spitzen Zähne stumpften nach und nach ab. Mein neuer Lebensinhalt bestand nun aus einem Freigang am Tag in der Manege, um während der Show als blutrünstiger Löwe im Geiste ein winziges Stück der längst vergangenen Freiheit wieder zu erobern und als Belohnung für meinen Schrei nach Freiheit, welcher als lautes Gebrüll zu den Ohren der Menschen dringt, ein kleines Stück Fleisch zu erhaschen. Wenn ich von Krankheit geschwächt oder von Übermüdung ermattet nicht schnell genug den Befehlen gehorche, ernte ich unzählige Peitschenhiebe. Zu Beginn dieser Tortur habe ich noch versucht meinem Unterdrücker die Unterjochung meiner Kraft zu versagen, doch mit den immer härter werdenden Schlägen und Peitschenhieben ist nicht nur nach und nach mein einst so stolzer und starker Leib zerschunden worden, sondern auch mein Widerstands- und Lebenswille, sowie das Funkeln in meinem Augen in Gedanken an meine Jugend in Freiheit versiegt.
So in etwa könnten die Gedanken eines Tieres in Gefangenschaft geartet sein.
Dann, auf meinem ersten kleinen Ausflug mit den anderen Jungtieren, wurde ich meiner Heimat entrissen und von meiner Familie und meinem Rudel getrennt, komplett entwurzelt und in ein weit entferntes Land verfrachtet. Seit dem werde ich von den unbarmherzigsten Tieren die ich jemals kennengelernt habe gefangen gehalten.Von nun an begann mein Leben als Attraktion und reines Ausstellungsobjekt für die Gattung Mensch. Ich bekam einen eigenen Käfig, dieser dient mir seit jenem Tag als klägliches Zuhause.
Eingesperrt auf 3 mal 3 Meter sollte ich von nun an mein Leben fristen.Schon nach kurzer Zeit wurde mir ein Dompteur zugewiesen, mein neues Herrchen sozusagen. Unter Schlägen, Tritten und Peitschenhieben beugte ich mich langsam aber sicher seinem Willen. Das einst so stolze funkeln in meinen Augen verblasste, die scharfen Krallen und Spitzen Zähne stumpften nach und nach ab. Mein neuer Lebensinhalt bestand nun aus einem Freigang am Tag in der Manege, um während der Show als blutrünstiger Löwe im Geiste ein winziges Stück der längst vergangenen Freiheit wieder zu erobern und als Belohnung für meinen Schrei nach Freiheit, welcher als lautes Gebrüll zu den Ohren der Menschen dringt, ein kleines Stück Fleisch zu erhaschen. Wenn ich von Krankheit geschwächt oder von Übermüdung ermattet nicht schnell genug den Befehlen gehorche, ernte ich unzählige Peitschenhiebe. Zu Beginn dieser Tortur habe ich noch versucht meinem Unterdrücker die Unterjochung meiner Kraft zu versagen, doch mit den immer härter werdenden Schlägen und Peitschenhieben ist nicht nur nach und nach mein einst so stolzer und starker Leib zerschunden worden, sondern auch mein Widerstands- und Lebenswille, sowie das Funkeln in meinem Augen in Gedanken an meine Jugend in Freiheit versiegt.
So in etwa könnten die Gedanken eines Tieres in Gefangenschaft geartet sein.
In
Deutschland, der Schweiz und in Österreich gibt es rund 450 Zirkusse, von denen
viele exotische Tiere wie Elefanten, Löwen, Tiger, Affen Braunbären,
Flusspferde und viele andere mehr mitführen. Bereits vor mehreren Jahren hatte
z.B. der Deutsche Bundesrat gefordert, die Haltung von Tieren wildlebender
Arten in Zirkusbetrieben grundsätzlich zu verbieten. Einen Gesetzesentwurf
diesbezüglich gibt es bis heute nicht, obwohl laut Umfragen 60 Prozent der
Deutschen ein solches Verbot befürworten würden .
Vorfälle,
wie die Tötung eines Bären beim “Zirkus Universal Renz” oder gerichtlich
bestätigte Haltungsdefizite im “Zirkus Krone” zeigen nur einen kleinen Teil des
Elends. Ähnliche Umfragen in Österreich und in der Schweiz ergaben praktisch
die gleichen Resultate.
Allein in Deutschland, Österreich und der Schweiz haben geschätzte 250 der 450 Zirkusse Wildtiere im Programm.
Wildtiere können in einem Zirkus nicht artgemäß leben. Elefanten, Tiger und Co. leiden unter den völlig unzureichenden Haltungsbedingungen. Die Dressurmethoden sind brutal, ständige Ortswechsel und der Lärm in der Manege setzen die sensiblen Tiere extremem Stress aus – Verhaltensstörungen und Krankheiten sind die Folge. Nur damit das Publikum seine Belustigung findet, dürfen diese Tiere kein Leben in Freiheit und Selbstbestimmung führen. Elefanten, Bären, Giraffen und Tiger bleiben Wildtiere, auch wenn sie in menschlicher Obhut geboren und aufgewachsen sind. Sie haben nahezu die gleichen Ansprüche und Bedürfnisse wie ihre in freier Wildbahn lebenden Artgenossen. Sie brauchen ein Umfeld, in dem sie sich artgerecht beschäftigen und ihre angeborenen Verhaltensweisen ausleben können. Werner Winter, welcher seit 1943 als damals weltjüngster Rauptierbändiger eine Show mit verschiedenen Wildtieren hatte, verurteilte später die Haltung, Zähmung und Dressur von Wildtieren und bekämpfte dies massiv. Sein klarer Standpunkt: “Born Free, Live Free, Stay Free!” Viele Länder haben die Haltung von Wildtieren im Zirkus bereits verboten oder eingeschränkt, wie etwa Österreich, Kroatien, Bulgarien, Schweden, Litauen, die USA oder Israel. Diese Beispiele zeigen, dass nur ein Haltungsverbot das Leid der Tiere beenden kann. Es ist höchste Zeit, dass Deutschland diesen folgt.
Allein in Deutschland, Österreich und der Schweiz haben geschätzte 250 der 450 Zirkusse Wildtiere im Programm.
Wildtiere können in einem Zirkus nicht artgemäß leben. Elefanten, Tiger und Co. leiden unter den völlig unzureichenden Haltungsbedingungen. Die Dressurmethoden sind brutal, ständige Ortswechsel und der Lärm in der Manege setzen die sensiblen Tiere extremem Stress aus – Verhaltensstörungen und Krankheiten sind die Folge. Nur damit das Publikum seine Belustigung findet, dürfen diese Tiere kein Leben in Freiheit und Selbstbestimmung führen. Elefanten, Bären, Giraffen und Tiger bleiben Wildtiere, auch wenn sie in menschlicher Obhut geboren und aufgewachsen sind. Sie haben nahezu die gleichen Ansprüche und Bedürfnisse wie ihre in freier Wildbahn lebenden Artgenossen. Sie brauchen ein Umfeld, in dem sie sich artgerecht beschäftigen und ihre angeborenen Verhaltensweisen ausleben können. Werner Winter, welcher seit 1943 als damals weltjüngster Rauptierbändiger eine Show mit verschiedenen Wildtieren hatte, verurteilte später die Haltung, Zähmung und Dressur von Wildtieren und bekämpfte dies massiv. Sein klarer Standpunkt: “Born Free, Live Free, Stay Free!” Viele Länder haben die Haltung von Wildtieren im Zirkus bereits verboten oder eingeschränkt, wie etwa Österreich, Kroatien, Bulgarien, Schweden, Litauen, die USA oder Israel. Diese Beispiele zeigen, dass nur ein Haltungsverbot das Leid der Tiere beenden kann. Es ist höchste Zeit, dass Deutschland diesen folgt.
So sieht der absolute tierquälerische Wahnsinn einer „so genannten Tiershow“ in einem Zirkus auch aus. Ich möchte gar nicht wissen, mit welchen grausamen Zwangs-Methoden die (meistens sehr brutalen und rücksichtslosen) Tiertrainer es fertig gebracht haben, das alle diese Tiere, mit der nervtötender und lauter Musik im Hintergrund und vor dem lärmenden Publikum zu „diesen Horror-Kunststückchen“ gezwungen werden!
Ich denke mal, mehr muss über diesen verachtenden, aber leider typisch für unsere heutige „Idioten-Spassgesellschaft“ nicht gesagt werden!
Ich denke mal, mehr muss über diesen verachtenden, aber leider typisch für unsere heutige „Idioten-Spassgesellschaft“ nicht gesagt werden!
Es
gibt ihn übrigens den Zirkus, der seit seiner Gründung im 1984 in Kanada ohne
die verachtenden Tierquäler-Shows auskommt! Es ist der der weltweit auf allen
Kontinenten arbeitende „Cirque du Soleil“. Nur vorweg, ich möchte hier
keineswegs etwa Schleichwerbung betreiben, mir geht es lediglich darum zu
zeigen, das ein Zirkus auch ohne die verachtenden Tiershows erfolgreich
sein kann.