Schwarzbuch WWF - Schützt die Natur und die Tiere
vor dem geldgierigen und korrupten WWF
Wenn der Naturschutz auf der Strecke bleibt - Greenwashing, Vetternwirtschaft und Co.
»Es ist leichter, in die Geheimnisse der CIA einzudringen als in die des WWF«, sagt Raymond Bonner, Enthüllungsjournalist der New York Times. Wilfried Huismann hat es trotzdem gewagt. Allen Widerständen der WWF-Führungsspitze zum Trotz hat er die Strukturen und Projekte der Umweltschutzorganisation unter die Lupe genommen.
Das Ergebnis seiner Reise durch das grüne Empire des WWF ist erschütternd:
Der WWF paktiert mit Energiekonzernen, die in Asien und Lateinamerika die letzten Regenwälder vernichten, um auf Soja- oder Palmölplantagen Biosprit zu produzieren. Ein gigantisches Geschäft, das die letzten natürlichen Ökosysteme der Erde gefährdet, Millionen Menschen von ihrem Land vertreibt und zu neuen Hungersnöten führt. Der WWF beteiligt sich an der Vertreibung von Eingeborenen aus den Wäldern Indiens und Afrikas – und er fördert die industrielle Landwirtschaft auf der Basis von Gentechnik.
Der Panda des WWF genießt bislang das Vertrauen der Spender, doch er hat ein zweites Gesicht:
Für Geld wäscht der WWF Umweltverbrechen der Industrie grün.
Ein erschütternder Blick hinter die blütenweiße Fassade der Vorzeige-Organisation WWF
Grosswildjäger, Diktatoren, Industrielle – auf der Spur der korrupten Elite des WWF
WWF = 500 Mio. Spenden pro Jahr = Handlanger der Industrie?
Das Buch zum Film »Der Pakt mit dem Panda«
Vor dem Kölner Landgericht streitet ein Autor mit dem WWF um ein kritisches Buch über die Naturschützer. Wächst die Macht der Anwälte in der Buchbranche? Von A. Cammann
Mit dem friedlichen Panda-Image könnte es jetzt vorbei sein: Der WWF wird aggressiv. Im April hat der Journalist Wilfried Huismann in der Random-House-Verlagsgruppe das Schwarzbuch WWF veröffentlicht, das sich kritisch mit den weltweiten Aktivitäten der Stiftung auseinandersetzt. Post bekam daraufhin der Verlag vom bekannten Medienanwalt Christian Schertz, der den WWF vertritt und schon gegen einen WWF-kritischen Dokumentarfilm Huismanns 2011 vorging.
Am 15. Juni 2012 wurde vor dem Kölner Landgericht um das Buch gestritten – nicht ungewöhnlich in der Branche. Das sind schon eher die Briefe, die die Kanzlei an Buchhändler und Grossisten verschickte und in denen auf den Rechtsstreit und strittige Passagen hingewiesen wurde sowie auf Unterlassungsansprüche des WWF gegen sämtliche »Störer« einer etwaigen Gerichtsentscheidung pro WWF – was laut unübersichtlicher Rechtsprechung auch Händler sein könnten, die trotz besseren Wissens ein Buch mit Falschaussagen verkaufen. Prompt nahmen viele den Titel prophylaktisch aus ihrem Sortiment, darunter Amazon, Libri und Thalia, aus Angst vor Klagen und Kosten.
Sieg für den WWF? Autor und Verlag mundtot?
Der mediale Gegengeschlag nutzt momentan Huismann und Random House, die zwar mehrere tausend Exemplare ausgeliefert, aber bislang kaum welche verkauft hatten – allein am Montagmorgen waren es schon 500 verkaufte Exemplare, direkt beim Verlag. Insofern könnte sich der WWF mit seiner offensiven Strategie eher selbst geschadet haben: Huismanns Anti-WWF-Botschaft hallt jedenfalls lauter denn je durch das Land. Wird also die Macht der Anwälte in einer an allen Fronten verängstigten Buchbranche noch stärker wachsen? Oder gerade nach diesem Fall eher sinken, weil häufig viel verheerendere Imageschäden drohen? Gerade für die kleinen Marktakteure und das Kulturgut Buch wäre das zu wünschen, denn: Es kommen härtere Tage.
Wenn der Naturschutz auf der Strecke bleibt - Greenwashing, Vetternwirtschaft und Co.
»Es ist leichter, in die Geheimnisse der CIA einzudringen als in die des WWF«, sagt Raymond Bonner, Enthüllungsjournalist der New York Times. Wilfried Huismann hat es trotzdem gewagt. Allen Widerständen der WWF-Führungsspitze zum Trotz hat er die Strukturen und Projekte der Umweltschutzorganisation unter die Lupe genommen.
Das Ergebnis seiner Reise durch das grüne Empire des WWF ist erschütternd:
Der WWF paktiert mit Energiekonzernen, die in Asien und Lateinamerika die letzten Regenwälder vernichten, um auf Soja- oder Palmölplantagen Biosprit zu produzieren. Ein gigantisches Geschäft, das die letzten natürlichen Ökosysteme der Erde gefährdet, Millionen Menschen von ihrem Land vertreibt und zu neuen Hungersnöten führt. Der WWF beteiligt sich an der Vertreibung von Eingeborenen aus den Wäldern Indiens und Afrikas – und er fördert die industrielle Landwirtschaft auf der Basis von Gentechnik.
Der Panda des WWF genießt bislang das Vertrauen der Spender, doch er hat ein zweites Gesicht:
Für Geld wäscht der WWF Umweltverbrechen der Industrie grün.
Ein erschütternder Blick hinter die blütenweiße Fassade der Vorzeige-Organisation WWF
Grosswildjäger, Diktatoren, Industrielle – auf der Spur der korrupten Elite des WWF
WWF = 500 Mio. Spenden pro Jahr = Handlanger der Industrie?
Das Buch zum Film »Der Pakt mit dem Panda«
Vor dem Kölner Landgericht streitet ein Autor mit dem WWF um ein kritisches Buch über die Naturschützer. Wächst die Macht der Anwälte in der Buchbranche? Von A. Cammann
Mit dem friedlichen Panda-Image könnte es jetzt vorbei sein: Der WWF wird aggressiv. Im April hat der Journalist Wilfried Huismann in der Random-House-Verlagsgruppe das Schwarzbuch WWF veröffentlicht, das sich kritisch mit den weltweiten Aktivitäten der Stiftung auseinandersetzt. Post bekam daraufhin der Verlag vom bekannten Medienanwalt Christian Schertz, der den WWF vertritt und schon gegen einen WWF-kritischen Dokumentarfilm Huismanns 2011 vorging.
Am 15. Juni 2012 wurde vor dem Kölner Landgericht um das Buch gestritten – nicht ungewöhnlich in der Branche. Das sind schon eher die Briefe, die die Kanzlei an Buchhändler und Grossisten verschickte und in denen auf den Rechtsstreit und strittige Passagen hingewiesen wurde sowie auf Unterlassungsansprüche des WWF gegen sämtliche »Störer« einer etwaigen Gerichtsentscheidung pro WWF – was laut unübersichtlicher Rechtsprechung auch Händler sein könnten, die trotz besseren Wissens ein Buch mit Falschaussagen verkaufen. Prompt nahmen viele den Titel prophylaktisch aus ihrem Sortiment, darunter Amazon, Libri und Thalia, aus Angst vor Klagen und Kosten.
Sieg für den WWF? Autor und Verlag mundtot?
Der mediale Gegengeschlag nutzt momentan Huismann und Random House, die zwar mehrere tausend Exemplare ausgeliefert, aber bislang kaum welche verkauft hatten – allein am Montagmorgen waren es schon 500 verkaufte Exemplare, direkt beim Verlag. Insofern könnte sich der WWF mit seiner offensiven Strategie eher selbst geschadet haben: Huismanns Anti-WWF-Botschaft hallt jedenfalls lauter denn je durch das Land. Wird also die Macht der Anwälte in einer an allen Fronten verängstigten Buchbranche noch stärker wachsen? Oder gerade nach diesem Fall eher sinken, weil häufig viel verheerendere Imageschäden drohen? Gerade für die kleinen Marktakteure und das Kulturgut Buch wäre das zu wünschen, denn: Es kommen härtere Tage.