„Tier Labor Alltag bei sinnlosen Tierversuchen und
Vivisektionen“
Schweizerische Tierversuchsstatistik 2012: 606'434
Tierversuche in der Schweiz!
Die aktuell vom Bundesamt für Veterinärwesen (BVet) veröffentlichte Tierversuchsstatistik zeigt für das Jahr 2012 eine Abnahme von Tierversuchen. Die Abnahme beträgt gegenüber dem Vorjahr 8,4%. Insgesamt wurden 2012 in der Schweiz 606 434 Tiere für Tierversuche verbraucht.
Die AG STG (Aktionsgemeinschaft Schweizer Tierversuchsgegner) ist über diesen Rückgang erfreut, bezeichnet aber die Tierversuchszahlen als skandalös und spricht von einer tier- und menschenfeindlichen Forschung die den Fortschritt in der Medizin behindert.
Die AG STG (Aktionsgemeinschaft Schweizer Tierversuchsgegner) bezeichnet die von Politikern oft geäusserte Behauptung, dass Tierversuche auf das angeblich notwendige Mass reduziert würden, schlichtweg als Schönfärberei. Die AG STG fordert Wissenschaft und Politik auf, endlich im Nutzen für Patienten und Tiere zu handeln, und eine effektiv nützliche Forschung zu fördern. Denn obwohl diese von verschiedenen Interessengruppen immer wieder behindert wird, werden trotzdem immer mehr tierversuchsfreie schnellere und auch sicherere Forschungsmethoden entwickelt, anerkannt und eingesetzt. Dies führte in der Schweiz gegenüber 1983 (erste schweizweite Erfassung von Tierversuchen) zu einem Rückgang bei Tierversuchen von damals über 2 Millionen auf 606 434 im letzten Jahr und ist zu einem wesentlichen Teil der Arbeit von Tierversuchsgegnern zu verdanken. Zu viele einflussreiche Forscher sind jedoch gegen jegliche Innovation und halten an ihren unzuverlässigen und gefährlichen Forschungsmethoden fest.
Weshalb stiegen trotz Teilerfolgen die Tierversuche in den vergangenen Jahren wieder an?
Der Hauptgrund für den Anstieg seit der Jahrtausendwende ist schnell gefunden. Im selben Zeitraum, wie medizinisch relevante Tierversuche immer mehr abnahmen, stiegen die Tierversuche für die Grundlagenforschung um fast 70% von 197 611 auf 330 725. Zur Info: Die Grundlagenforschung versucht nicht, für Menschen medizinisch relevante Daten zu erforschen, sondern dient in erster Linie der Befriedigung der menschlichen Neugier (der Erweiterung von Wissen, das irgendwann vielleicht einmal einen Nutzen haben könnte). Die entscheidende Frage bei dieser Forschung ist «ein ins Blaue hinaus»: Was passiert, wenn …?
Die Grundlagenforschung ist zwar nicht der einzige Grund für den Anstieg bei Tierversuchen, jedoch ganz klar der Hauptgrund.
Betreiben Universitäten medizinisch relevante Forschung?
Wenn wir die 2012 durchgeführten Tierversuche etwas genauer betrachten, dann bestätigt sich der Trend an den Universitäten zu immer mehr Tierversuchen ohne Nutzen für die Menschen. Von den 296 504 an Schweizer Universitäten und Hochschulen durchgeführten Tierversuchen waren nur 3795 (etwas mehr als 1%!) effektiv für die Erforschung und Entwicklung von Medikamenten. Demgegenüber wurden 276 418 (93%) aller universitären Tierversuche für das «Forschungsgebiet» Grundlagenforschung durchgeführt. Die Universitäten haben offensichtlich erkannt, dass der Tierversuch die falsche Methode zur Erforschung und Entwicklung von Medikamenten ist. Leider aber, anstatt darauf mit einer fortschrittlichen, für die Menschen sicheren und nützlichen Forschung zu reagieren, halten sie immer massiver an der unwissenschaftlichen Methode Tierversuch fest.
Die Sicherung von Forschungsgeldern, das zwar unwissenschaftliche, aber mit Tierversuchen einfache Erklimmen der Karriereleiter sowie die zwanghafte Weigerung, sich mit modernen Forschungsmethoden auseinanderzusetzen (etwas Neues dazulernen), obsiegen klar gegen ihre eigentliche Aufgabe in der medizinischen Forschung, nämlich dem Heilen von Krankheiten. Leider ist dieses bewusste Verhindern von medizinischem Fortschritt kein Straftatbestand, auch wenn viele Menschen diese Politik mit ihrer Gesundheit oder gar mit ihrem Leben bezahlen müssen.
Müssen Tierversuche von Gesetzes wegen durchgeführt werden?
Nichtsdestotrotz treiben die Pharmakonzerne die Entwicklung von tierversuchsfreien Forschungsmethoden voran, denn ihnen ist es vor allem an einem gelegen: möglichst schnell und günstig neue Medikamente zu entwickeln bzw. Patente zu sichern und diese danach mit maximalem Profit zu verkaufen. Und dabei erkennen sie immer mehr, dass tierversuchsfreie Forschungsmethoden schneller und sicherer, sowie mittel- bis langfristig auch klar kostengünstiger sind.
Von den 225 263 im Jahr 2012 in der Industrie durchgeführten Tierversuchen waren 77 405 Tierversuche von Gesetzes wegen vorgeschrieben.
Anders sieht es bei Tierversuchen an den Universitäten aus. Von den 296 504 im Jahr 2012 an Universitäten und Hochschulen durchgeführten Tierversuchen waren gerade mal 790 (!) von Gesetzes wegen vorgeschrieben. Total waren von den 606 434 in der Schweiz durchgeführten Tierversuchen knapp 13% von Gesetzes wegen vorgeschrieben. Oder anders gesagt: Im Jahr 2012 wurden in Schweizer Tierversuchslabors 527 287 Tiere misshandelt und getötet, ohne dass irgendein Gesetz dies gefordert hätte.
Die aktuell vom Bundesamt für Veterinärwesen (BVet) veröffentlichte Tierversuchsstatistik zeigt für das Jahr 2012 eine Abnahme von Tierversuchen. Die Abnahme beträgt gegenüber dem Vorjahr 8,4%. Insgesamt wurden 2012 in der Schweiz 606 434 Tiere für Tierversuche verbraucht.
Die AG STG (Aktionsgemeinschaft Schweizer Tierversuchsgegner) ist über diesen Rückgang erfreut, bezeichnet aber die Tierversuchszahlen als skandalös und spricht von einer tier- und menschenfeindlichen Forschung die den Fortschritt in der Medizin behindert.
Die AG STG (Aktionsgemeinschaft Schweizer Tierversuchsgegner) bezeichnet die von Politikern oft geäusserte Behauptung, dass Tierversuche auf das angeblich notwendige Mass reduziert würden, schlichtweg als Schönfärberei. Die AG STG fordert Wissenschaft und Politik auf, endlich im Nutzen für Patienten und Tiere zu handeln, und eine effektiv nützliche Forschung zu fördern. Denn obwohl diese von verschiedenen Interessengruppen immer wieder behindert wird, werden trotzdem immer mehr tierversuchsfreie schnellere und auch sicherere Forschungsmethoden entwickelt, anerkannt und eingesetzt. Dies führte in der Schweiz gegenüber 1983 (erste schweizweite Erfassung von Tierversuchen) zu einem Rückgang bei Tierversuchen von damals über 2 Millionen auf 606 434 im letzten Jahr und ist zu einem wesentlichen Teil der Arbeit von Tierversuchsgegnern zu verdanken. Zu viele einflussreiche Forscher sind jedoch gegen jegliche Innovation und halten an ihren unzuverlässigen und gefährlichen Forschungsmethoden fest.
Weshalb stiegen trotz Teilerfolgen die Tierversuche in den vergangenen Jahren wieder an?
Der Hauptgrund für den Anstieg seit der Jahrtausendwende ist schnell gefunden. Im selben Zeitraum, wie medizinisch relevante Tierversuche immer mehr abnahmen, stiegen die Tierversuche für die Grundlagenforschung um fast 70% von 197 611 auf 330 725. Zur Info: Die Grundlagenforschung versucht nicht, für Menschen medizinisch relevante Daten zu erforschen, sondern dient in erster Linie der Befriedigung der menschlichen Neugier (der Erweiterung von Wissen, das irgendwann vielleicht einmal einen Nutzen haben könnte). Die entscheidende Frage bei dieser Forschung ist «ein ins Blaue hinaus»: Was passiert, wenn …?
Die Grundlagenforschung ist zwar nicht der einzige Grund für den Anstieg bei Tierversuchen, jedoch ganz klar der Hauptgrund.
Betreiben Universitäten medizinisch relevante Forschung?
Wenn wir die 2012 durchgeführten Tierversuche etwas genauer betrachten, dann bestätigt sich der Trend an den Universitäten zu immer mehr Tierversuchen ohne Nutzen für die Menschen. Von den 296 504 an Schweizer Universitäten und Hochschulen durchgeführten Tierversuchen waren nur 3795 (etwas mehr als 1%!) effektiv für die Erforschung und Entwicklung von Medikamenten. Demgegenüber wurden 276 418 (93%) aller universitären Tierversuche für das «Forschungsgebiet» Grundlagenforschung durchgeführt. Die Universitäten haben offensichtlich erkannt, dass der Tierversuch die falsche Methode zur Erforschung und Entwicklung von Medikamenten ist. Leider aber, anstatt darauf mit einer fortschrittlichen, für die Menschen sicheren und nützlichen Forschung zu reagieren, halten sie immer massiver an der unwissenschaftlichen Methode Tierversuch fest.
Die Sicherung von Forschungsgeldern, das zwar unwissenschaftliche, aber mit Tierversuchen einfache Erklimmen der Karriereleiter sowie die zwanghafte Weigerung, sich mit modernen Forschungsmethoden auseinanderzusetzen (etwas Neues dazulernen), obsiegen klar gegen ihre eigentliche Aufgabe in der medizinischen Forschung, nämlich dem Heilen von Krankheiten. Leider ist dieses bewusste Verhindern von medizinischem Fortschritt kein Straftatbestand, auch wenn viele Menschen diese Politik mit ihrer Gesundheit oder gar mit ihrem Leben bezahlen müssen.
Müssen Tierversuche von Gesetzes wegen durchgeführt werden?
Nichtsdestotrotz treiben die Pharmakonzerne die Entwicklung von tierversuchsfreien Forschungsmethoden voran, denn ihnen ist es vor allem an einem gelegen: möglichst schnell und günstig neue Medikamente zu entwickeln bzw. Patente zu sichern und diese danach mit maximalem Profit zu verkaufen. Und dabei erkennen sie immer mehr, dass tierversuchsfreie Forschungsmethoden schneller und sicherer, sowie mittel- bis langfristig auch klar kostengünstiger sind.
Von den 225 263 im Jahr 2012 in der Industrie durchgeführten Tierversuchen waren 77 405 Tierversuche von Gesetzes wegen vorgeschrieben.
Anders sieht es bei Tierversuchen an den Universitäten aus. Von den 296 504 im Jahr 2012 an Universitäten und Hochschulen durchgeführten Tierversuchen waren gerade mal 790 (!) von Gesetzes wegen vorgeschrieben. Total waren von den 606 434 in der Schweiz durchgeführten Tierversuchen knapp 13% von Gesetzes wegen vorgeschrieben. Oder anders gesagt: Im Jahr 2012 wurden in Schweizer Tierversuchslabors 527 287 Tiere misshandelt und getötet, ohne dass irgendein Gesetz dies gefordert hätte.
Hat die Schweiz
eine strenge Bewilligungspraxis für Tierversuche? Wir fordern eine Forschung zum Nutzen der Menschen statt der Forscher
3616 Tierversuchsbewilligungen waren 2012 gültig. 947 Bewilligungen wurden neu erteilt und nur 8 Bewilligungsgesuche wurden abgelehnt! 561 Bewilligungen wurden nicht benutzt, was aufzeigt, dass viele Tierversuchsbegehren vorsorglich eingereicht und von den Bewilligungsbehörden gutgeheissen werden, schliesslich aber sogar aus der Sicht von den jeweiligen Bewilligungsinhabern vollkommen unnötig sind.
Dass von 955 eingereichten Tierversuchsbegehren nur 8 abgelehnt wurden zeugt nicht gerade von einer restriktiven Bewilligungspraxis, sondern zeigt klar auf, dass jedes noch so absurde Tierversuchsbegehren bewilligt wird. Dass, wie von Forscherseiten her behauptet, den Begehren oft strenge Auflagen erteilt werden, muss bezweifelt werden. Insbesondere, wie viel diese Auflagen bewirken bzw. einschränken. Schliesslich werden keine Angaben gemacht und auch nicht bekannt gegeben, wie denn diese Auflagen aussehen.
Wir fordern eine Forschung zum Nutzen der Menschen statt der Forscher!
Die Aktionsgemeinschaft Schweizer Tierversuchsgegner, kurz AG STG, fordert seit langem einen konsequenten Verzicht auf Tierversuche. Zudem fordert die AG STG die konsequente Förderung und Anwendung von geeigneten tierversuchsfreien Testmethoden statt der Verschwendung von öffentlichen Geldern für völlig veraltete Forschungsmethoden. Auch fordert die AG STG mehr Transparenz bei Tierversuchen, um die grosse Anzahl identischer Mehrfachversuche sowie vollkommen absurder Tierversuche endlich zu beenden!
Die AG STG fordert endlich ein Umdenken in Politik und Forschung. Will die Schweiz auch in Zukunft zu den führenden Forschungsnationen gehören, müssen wir uns vom Tierversuch verabschieden und den Weg frei machen für eine am Menschen orientierte und für die Menschen nützliche Medizinforschung.
Innovative, tierversuchsfreie Forschungsmethoden sind ein klarer Fortschritt und nicht ein Ersatz für Tierversuche. Die AG STG fordert die Schweizer Behörden auf, den Fortschritt in der Forschung nicht länger zu blockieren.
Ohne diese Grundvoraussetzungen wird der Forschungsstandort Schweiz für echte Wissenschaftler immer unattraktiver und wir werden den Anschluss in der medizinischen Forschung verlieren.
Geben sie den Tieren eine Stimme!
Unterstützen Sie den Kampf gegen Tierversuche wo immer Sie können. Protestieren Sie mit uns zusammen gegen die leichtfertige Genehmigung von Tierversuchsbegehren. Sie können bei uns eine vorgedruckte Protestkarte bestellen unter: [email protected]
Verleihen Sie Ihrem Protest weiteren Nachdruck mit einem Brief ans BVET, Schwarzenburgstrasse 155, CH-3003 Bern. Schreiben Sie eine E-Mail an [email protected] und beschweren Sie sich telefonisch unter: +41 (0)31 323 30 33.
3616 Tierversuchsbewilligungen waren 2012 gültig. 947 Bewilligungen wurden neu erteilt und nur 8 Bewilligungsgesuche wurden abgelehnt! 561 Bewilligungen wurden nicht benutzt, was aufzeigt, dass viele Tierversuchsbegehren vorsorglich eingereicht und von den Bewilligungsbehörden gutgeheissen werden, schliesslich aber sogar aus der Sicht von den jeweiligen Bewilligungsinhabern vollkommen unnötig sind.
Dass von 955 eingereichten Tierversuchsbegehren nur 8 abgelehnt wurden zeugt nicht gerade von einer restriktiven Bewilligungspraxis, sondern zeigt klar auf, dass jedes noch so absurde Tierversuchsbegehren bewilligt wird. Dass, wie von Forscherseiten her behauptet, den Begehren oft strenge Auflagen erteilt werden, muss bezweifelt werden. Insbesondere, wie viel diese Auflagen bewirken bzw. einschränken. Schliesslich werden keine Angaben gemacht und auch nicht bekannt gegeben, wie denn diese Auflagen aussehen.
Wir fordern eine Forschung zum Nutzen der Menschen statt der Forscher!
Die Aktionsgemeinschaft Schweizer Tierversuchsgegner, kurz AG STG, fordert seit langem einen konsequenten Verzicht auf Tierversuche. Zudem fordert die AG STG die konsequente Förderung und Anwendung von geeigneten tierversuchsfreien Testmethoden statt der Verschwendung von öffentlichen Geldern für völlig veraltete Forschungsmethoden. Auch fordert die AG STG mehr Transparenz bei Tierversuchen, um die grosse Anzahl identischer Mehrfachversuche sowie vollkommen absurder Tierversuche endlich zu beenden!
Die AG STG fordert endlich ein Umdenken in Politik und Forschung. Will die Schweiz auch in Zukunft zu den führenden Forschungsnationen gehören, müssen wir uns vom Tierversuch verabschieden und den Weg frei machen für eine am Menschen orientierte und für die Menschen nützliche Medizinforschung.
Innovative, tierversuchsfreie Forschungsmethoden sind ein klarer Fortschritt und nicht ein Ersatz für Tierversuche. Die AG STG fordert die Schweizer Behörden auf, den Fortschritt in der Forschung nicht länger zu blockieren.
Ohne diese Grundvoraussetzungen wird der Forschungsstandort Schweiz für echte Wissenschaftler immer unattraktiver und wir werden den Anschluss in der medizinischen Forschung verlieren.
Geben sie den Tieren eine Stimme!
Unterstützen Sie den Kampf gegen Tierversuche wo immer Sie können. Protestieren Sie mit uns zusammen gegen die leichtfertige Genehmigung von Tierversuchsbegehren. Sie können bei uns eine vorgedruckte Protestkarte bestellen unter: [email protected]
Verleihen Sie Ihrem Protest weiteren Nachdruck mit einem Brief ans BVET, Schwarzenburgstrasse 155, CH-3003 Bern. Schreiben Sie eine E-Mail an [email protected] und beschweren Sie sich telefonisch unter: +41 (0)31 323 30 33.