Die Schweiz und der Importskandal ohne Ende von
Qual-Pferdefleisch
Der Tierschutzbund Zürich legt Recherchen zur Qualproduktion von Pferdefleisch vor - Migros, Coop, Aldi, Denner, Lidl, Spar, etc. betreiben Etikettenschwindel.
Zwischen März und Oktober 2012 waren Einsatzteams des Tierschutzbundes Zürich in den USA, Kanada, Mexiko und Argentinien. Sie haben dort recherchiert, wo für die Schweizer Anbieter Migros, Coop, Aldi, Denner, Lidl, Volg, Spar, Braunwalder AG, Carna Center, Metzgerei Eigenmann und deren Lieferanten das Pferdefleisch produziert wird. Kontrolliert wurden Sammelstellen, Pferdeauktionen, Mastanlagen, Transporte, Grenzübergänge sowie Schlachthöfe. „Es gibt keinen Ort, wo wir nicht tierquälerische Verhältnisse vorgefunden haben“, so Sabrina Gurtner, Einsatzleiterin Tierschutzbund Zürich.
Die Schweizer Detailhändler proklamieren auf ihren Internetseiten und in ihren Antwortschreiben an den Tierschutzbund Zürich hohe ethische Standards für den Tierschutz. So behauptet Migros: „Unsere Anforderungen betreffend artgerechter Haltung, Fütterung, Transport und Verarbeitung sind hoch und werden von den Schweizer Standards adaptiert“. Coop schreibt im Nachhaltigkeitsbericht 2011: „Zudem führt Coop seit 2012 Pferdefleisch zu 100 % aus Europa statt aus Kanada ein.“ An anderer Stelle schreibt Coop: „Coop verkauft keine tierischen Produkte, die aus nicht artgerechter Haltung stammen oder auf tierquälerische Weise gewonnen wurden“.
Der Tierschutzbund Zürich legt Recherchen zur Qualproduktion von Pferdefleisch vor - Migros, Coop, Aldi, Denner, Lidl, Spar, etc. betreiben Etikettenschwindel.
Zwischen März und Oktober 2012 waren Einsatzteams des Tierschutzbundes Zürich in den USA, Kanada, Mexiko und Argentinien. Sie haben dort recherchiert, wo für die Schweizer Anbieter Migros, Coop, Aldi, Denner, Lidl, Volg, Spar, Braunwalder AG, Carna Center, Metzgerei Eigenmann und deren Lieferanten das Pferdefleisch produziert wird. Kontrolliert wurden Sammelstellen, Pferdeauktionen, Mastanlagen, Transporte, Grenzübergänge sowie Schlachthöfe. „Es gibt keinen Ort, wo wir nicht tierquälerische Verhältnisse vorgefunden haben“, so Sabrina Gurtner, Einsatzleiterin Tierschutzbund Zürich.
Die Schweizer Detailhändler proklamieren auf ihren Internetseiten und in ihren Antwortschreiben an den Tierschutzbund Zürich hohe ethische Standards für den Tierschutz. So behauptet Migros: „Unsere Anforderungen betreffend artgerechter Haltung, Fütterung, Transport und Verarbeitung sind hoch und werden von den Schweizer Standards adaptiert“. Coop schreibt im Nachhaltigkeitsbericht 2011: „Zudem führt Coop seit 2012 Pferdefleisch zu 100 % aus Europa statt aus Kanada ein.“ An anderer Stelle schreibt Coop: „Coop verkauft keine tierischen Produkte, die aus nicht artgerechter Haltung stammen oder auf tierquälerische Weise gewonnen wurden“.
Die Recherche des
Tierschutzbundes Zürich zeigt ein anderes Bild der Wirklichkeit. Weder Haltung,
Transport und Umgang mit Pferden noch deren Schlachtung entsprechen den
EU-Standards und noch weniger den Schweizer Standards. „So werden sterbende,
kranke und verletzte Pferde sich selbst überlassen, ungeeignete
Transportfahrzeuge eingesetzt, Pferde von ungeschultem Personal gequält,
Transporter versiegelt, was jede Hilfe im Notfall ausschliesst, oder Hunde bei
der Verladung eingesetzt, welche die Pferde angreifen“, berichtet Sabrina
Gurtner.
In einer internen Mail von TopCC/Spar gibt das Unternehmen zu, dass die Schweizer Pferdefleischvermarkter im Gegensatz zu ihren Aussagen keinen Einfluss auf die Produktionsbedingungen haben: „Für den internationalen Pferdefleischmarkt sind die Schweizer Mengen ein Tropfen auf den heissen Stein. Somit wird nichts geändert an einer Ethik, sowohl beim Transport wie auch bei der Zucht bzw. Schlachtung für die Schweiz“.
In einer internen Mail von TopCC/Spar gibt das Unternehmen zu, dass die Schweizer Pferdefleischvermarkter im Gegensatz zu ihren Aussagen keinen Einfluss auf die Produktionsbedingungen haben: „Für den internationalen Pferdefleischmarkt sind die Schweizer Mengen ein Tropfen auf den heissen Stein. Somit wird nichts geändert an einer Ethik, sowohl beim Transport wie auch bei der Zucht bzw. Schlachtung für die Schweiz“.